Zahnpflege und Mundhygiene
Frischer Atem macht (nicht nur) sympathisch
Eine angemessene Mundhygiene vorausgesetzt, gehört unser Zahnschmelz zum härtesten, was der menschliche Körper zu bieten hat. Wer jedoch öfter mal „alle sieben gerade sein“ lässt bei der täglichen Zahnpflege, bekommt über kurz oder lang ernsthafte Probleme. Die – leider oft teure – Quittung für nachlässige Mundhygiene und lasche Zahnpflege: Zahnschmerzen, Zahnfleischbluten, Parodontitis, Zahnverlust und, und, und…
Nachlässige Zahnpflege rächt sich in der Regel doppelt und dreifach. Dabei können schon einige kleine Verhaltensänderungen bei der täglichen Mundhygiene dazu beitragen, es gar nicht erst soweit kommen zu lassen. Wir haben die wichtigsten Tipps rund um die optimale Zahnpflege deshalb zusammengefasst – und räumen gleich noch mit ein paar hartnäckigen Mythen auf.
Zähneputzen: Dreimal drei Minuten täglich?
Noch aus den eigenen Kindertagen wissen Viele: Dreimal täglich, jeweils für mindestens drei Minuten, kreisende Bewegungen mit ordentlichem, aber nicht zu starkem Druck. So lautet die Formel für die optimale tägliche Zahnpflege, oder?
Mittlerweile weiß man jedoch in der Zahnmedizin, dass es im Grunde keine einheitlich verbindliche Faustregel geben kann. Schließlich ist jeder Mensch anders, verwendet bestimmte Zahnpflege-Mittel und setzt seine Zähne unterschiedlichen Einflussfaktoren (z.B. Rauchen oder Kaffeetrinken) aus.
Zähne richtig putzen: Eine Frage der Technik?
Je nach Veranlagung und Einflussfaktoren reicht zweimal täglich gewissenhaftes Zähneputzen und einmal tägliches Reinigen der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder einer speziellen Interdentalbürste aus.
Wer eine elektrische Zahnbürste nutzt, kommt dabei mit zwei Minuten (oder mehr) aus. Beim Putzen mit der klassischen Handzahnbürste sollten es dagegen schon mindestens drei Minuten sein. Da sich die Borsten mit der Zeit abnutzen, aber auch aus hygienischen Gründen, heißt es zudem alle paar Wochen: Zahnbürste austauschen!
Zahnpasta mit Fluorid stärkt den Zahnschmelz, ist aber nicht für Kinder geeignet. Auf zusätzliche Weißmacher oder scheuernde Partikel sollte unbedingt verzichtet werden. Sie greifen den Zahn unnötig an und halten nur selten, was Sie versprechen. Mundwasser und antibakterielle Spülungen runden die optimale Zahnpflege ab. Doch Vorsicht: Sie ersetzen keinesfalls die übrigen Schritte.
Für die tägliche Zahnpflege brauchen Sie also…
- Elektrische Zahnbürste (empfohlen)
- Handzahnbürste (optional)
- Zahnseide oder Intradentalbürste
- Zahnpasta, am besten mit Fluorid (nicht für Kinder)
- Mundwasser bzw. antibakterielle Mundspülung
Übrigens: Besser und schonender als die klassischen Kreisbewegungen ist beim Einsatz einer manuellen Handzahnbürste die sogenannte „Fegetechnik“. Einfach die Zahnbürste schräg am Zahnfleisch ansetzen und mit leichtem Druck in fegenden Bewegungen Richtung Zahn streifen.
Professionelle Zahnreinigung: Der letzte Schliff in der perfekten Zahnpflege
Auch bei vorbildlicher, täglicher Mundhygiene zu Hause empfiehlt sich alle sechs Monate eine professionelle Zahnreinigung in Ihrer Zahnarztpraxis. Der einfache Grund: Gerade in den nur schwierig zu erreichenden Zahnzwischenräumen und den Zahnfleischtaschen lagert sich mit der Zeit so einiges an Bakterien und Plaque ab. Ihr Zahnarzt verfügt über professionelle Instrumente, mit denen sich auch diese Bereiche ordentlich reinigen lassen.
Ihre letzte Kontrolluntersuchung, der letzte Beratungstermin oder die professionelle Zahnreinigung liegen schon zu lange zurück? Kein Problem, wir nehmen uns gerne Zeit für Sie.
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Hinweis: Die hier gemachten Angaben dienen lediglich Ihrer allgemeinen Information und ersetzen keinesfalls eine fachkundige, medizinische Beratung oder Behandlung.